Kleingärten sind Orte der Erholung und Selbstversorgung. Sie bieten sowohl Privatheit als auch Gemeinschaftsgefühl. Die Höhe des Zauns im Kleingarten ist wichtig für den Sichtschutz und das Zusammenleben.
Vorschriften für Zäune variieren je nach Kleingartenverein. Sie sind oft in der Gartenordnung festgeschrieben. Trotz des Wunsches nach Gemeinschaft bleibt der Bedarf an Privatsphäre bestehen.
Lebende Zäune, zum Beispiel durch Kletterpflanzen, sind erlaubt. Sie fördern sowohl die kleingärtnerische Nutzung als auch die Erholung.

🌱 Das wichtigste zusammengefasst
- Die maximale Heckenhöhe im Kleingarten beträgt normalerweise 1,25 Meter.
- Die Bestimmungen zur Zaunhöhe sind häufig in der Gartenordnung festgelegt.
- Das Bundeskleingartengesetz bildet den rechtlichen Rahmen für Kleingärten.
- Lokale Verordnungen können zusätzliche Regelungen enthalten.
- Hochstämmige Obstgehölze im Kleingarten müssen einen Mindestabstand von 1,50 Metern zur Grundstücksgrenze haben.
- Kleingartenpachtverträge sind in der Regel auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.
Einführung in die Zaunvorschriften
Im Kleingarten helfen Zaunvorschriften, alles schön und geordnet zu halten. Sie kümmern sich um den Sichtschutz und die Einhaltung der Regeln. Die Privatsphäre wird auch bedacht. Je nach Ort können diese Regeln unterschiedlich sein. Es ist daher klug, sich über die örtlichen Bestimmungen zu erkundigen.
Warum die Zaunhöhe wichtig ist
Die Höhe eines Zauns ist für die Gestaltung eines Kleingartens sehr wichtig. Ein hoher Zaun kann Schatten werfen und Pflanzen schaden. Es kann auch das Gemeinschaftsgefühl beeinträchtigen.
Die erlaubte Höhe für Zäune ist daher begrenzt. Außenzäune dürfen höchstens 1,50 m und Parzellenzäune 1,25 m hoch sein. Das fördert den Austausch zwischen den Nachbarn.
Allgemeine Regeln und Vorschriften
In Deutschland muss man sich an bestimmte Regeln halten, wenn man einen Zaun bauen möchte. Hier sind ein paar wichtige Punkte:
- Zäune, die man alleine haben möchte, muss man selbst bezahlen.
- Normalerweise muss ein Zaun mindestens 50 cm vom Grundstück weg sein. Es sei denn, es wurde anders vereinbart.
- In manchen Bundesländern muss man einen Zaun bauen, wenn der Nachbar das möchte. Die Kosten werden dann geteilt.
- Für einen Sichtschutz ohne Baugenehmigung gelten besondere Regeln. Bis zu einer Höhe von 1,80 m ist es oft erlaubt.
Regeln zu befolgen und den richtigen Sichtschutz zu wählen, nützt allen im Kleingarten. Es ist gut für die Nutzung und die Gemeinschaft.
Regelung | Details |
---|---|
Maximale Zaunhöhe | 1,50 m für Außeneinfriedungen, 1,25 m für Parzellenzäune |
Maximale Heckenhöhe | 2,50 m an verkehrsreichen Straßen und Parkplätzen |
Größe eines Gewächshauses | Bis zu 12 qm Grundfläche und 2,20 m Höhe |
Größe des Badebeckens | 3,60 m Durchmesser und 0,90 m Höhe, transportabel und im Winter demontierbar |
Erlaubte Kollektorfläche | Bis zu 5 qm für netzunabhängige Fotovoltaik-Anlagen |
Größe des Kinderspielhauses | Bis zu 2 qm Grundfläche, Höhe bis 1,25 m |
Bundeskleingartengesetz (BKleingG) und seine Bedeutung
Das Bundeskleingartengesetz (BKleingG) ist wichtig für Kleingarten-Nutzer in Deutschland. Es wurde am 19. September 2006 zuletzt geändert. Dieses Gesetz sagt aus, was ein Kleingarten ist und wie man ihn nutzen darf.
Definition von Kleingärten
Ein Kleingarten ist für Freizeit-Gartenbau und Erholung da. Er liegt in einer Anlage mit anderen Gärten und gemeinschaftlichen Einrichtungen. Ein Kleingarten darf 400 Quadratmeter nicht überschreiten. Mindestens ein Drittel der Fläche muss für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden.
Große Bäume und einseitige landwirtschaftliche Nutzung sind nicht erlaubt.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Die Regeln für Gartenlauben besagen, dass diese höchstens 24 Quadratmeter groß sein dürfen. Sie dürfen nicht als ständiger Wohnsitz benutzt werden. Alle Bauänderungen benötigen eine schriftliche Genehmigung vom Vorstand. Der Kündigungsschutz für Kleingärten schützt Pächter vor ungerechter Kündigung.
Entschädigungsansprüche bei Kündigung sind im Gesetz festgelegt. Das Pachtvertragsrecht richtet sich nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Dabei müssen Kleingartenpachtverträge spezielle Vorschriften beachten.
Kriterium | Anforderung |
---|---|
Maximale Größe Kleingarten | 400 Quadratmeter |
Gartenlaube Regelungen | Maximal 24 Quadratmeter, kein ständiger Wohnsitz |
Pachtvertragsrecht | Gemäß BGB, spezifische Regelungen des BKleingG |
Kündigungsschutz Kleingarten | Schriftliche Kündigung, Entschädigungsansprüche |
Lokale Verordnungen und Vorschriften
Es ist wichtig, die Lokalen Gartenordnung und die Satzung der Kleingartenvereine einzuhalten. Diese ergänzen das Bundeskleingartengesetz. Sie legen fest, wie man die Kleingartenanlagen nutzen und gestalten soll.
Die Regeln sind in jedem Bundesland und jeder Stadt verschieden. Sie regeln zum Beispiel die Höhe von Zäunen und die Pflege von Pflanzen. So soll der Umwelt- und Tierschutz gewährleistet werden.

Unterschiede in den Bundesländern
In einigen Bundesländern gibt es strikte Regeln für die Höhe von Zäunen. In anderen Bundesländern sind die Regeln weniger streng. Hier sind einige Beispiele:
Bundesland | Zaunhöhe |
---|---|
Berlin | 1,25 m Maschendraht |
Brandenburg | 1,25 m Maschendraht |
Hessen | 1,20 m Maschendraht |
Niedersachsen | bis zu 1,20 m |
Nordrhein-Westfalen | 1,20 m Zaun oder Mauer |
Rheinland-Pfalz | 1,20 m Maschendraht |
Saarland | 1,20 m Maschendraht |
Sachsen-Anhalt | bis zu 2,00 m |
Schleswig-Holstein | 1,20 m Maschendraht |
Thüringen | 1,20 m Maschendraht |
Die Gestaltung der Kleingartenanlagen ist sehr wichtig. Sie hilft, die Gärten schöner zu machen und die Natur zu schützen. Die Regeln unterstützen nachhaltige Praktiken.
Kleingärtner sollten ein Drittel ihrer Fläche zum Anbauen von Obst und Gemüse nutzen. Dies folgt dem Bundeskleingartengesetz. Es hilft, für sich selbst zu sorgen und schützt die Umwelt.
Wie hoch darf ein Zaun im Kleingarten sein?
Die Höhe eines Zauns in einem Kleingarten hängt meistens von lokalen Regeln ab. Diese unterschiedlichen Vorgaben kommen von den jeweiligen Regionen oder Kleingartenkolonien.

In Deutschland gibt es oft eine Obergrenze für die Zaunhöhe. Meistens darf ein Zaun nicht höher als 1,20 Meter sein. Aber in Brandenburg und Berlin sind bis zu 1,25 Meter erlaubt, und Sachsen-Anhalt lässt sogar Zäune bis zu 2 Meter zu. Es gibt auch Kommunen mit eigenen, speziellen Regeln.
Für kleinere Zäune, die Grundstücksgrenzen markieren, gelten besondere Maße. Sie liegen oft zwischen 40 und 90 Zentimeter. Sichtschutzzäune, die mehr Privatsphäre schaffen, müssen sich an bestimmte Höhen halten. Diese liegen meist zwischen 1,70 und 1,90 Meter. An der Straße können Zäune bis zu 1,80 Meter hoch sein.
Beim Thema Sichtschutz gibt es in vielen Gärten strenge Regeln. Oft sind Zäune, die die Sicht blockieren, nicht erlaubt. Als Alternative werden Pflanzen wie Kletterpflanzen oder Spalierobst empfohlen. Sie müssen jedoch auch den örtlichen Vorschriften entsprechen.
Region | Maximale Zaunhöhe (m) |
---|---|
Allgemein Deutschland | 1,20 |
Brandenburg, Berlin | 1,25 |
Sachsen-Anhalt | 2,00 |
Sichtschutzzäune | 1,70 – 1,90 |
Zäune entlang der Straße | 1,80 |
Am besten fragst du deine lokale Behörde oder deinen Kleingartenverein nach den genauen Regeln. Damit stellst du sicher, dass dein Zaun den Vorschriften entspricht.
Alternativen zu konventionellen Zäunen
In deinem Kleingarten gibt es viele Wege, Naturzaun und kreative Ideen umzusetzen. Diese Ideen erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und machen deinen Garten schöner. Tolle Sichtschutzoptionen sind gefragt weil sie gut aussehen und sich in die Natur einfügen.
Natürliche Sichtschutzmöglichkeiten
Pflanzen sind eine tolle Alternative zu normalen Zäunen. Hecken von schnell wachsenden Pflanzen wie Thuja oder Kirschlorbeer bieten guten Sichtschutz. Bohnen, Gurken und Beerensträucher können auch als lebende Zäune genutzt werden. Sie liefern nicht nur Schutz, sondern auch leckere Früchte und Gemüse.
Beispiele für dekorative Zäune
Kreative Köpfe wählen Zäune aus Weide, Haselnuss und anderen Hölzern. Ein Weidenzaun Klassik von Weidenprofi passt perfekt in jede natürliche Landschaft. Haselnusszäune sind durch ihre dicke, bunte Ruten bekannt. Der Robinienzaun Komfort überzeugt mit festen Ruten. Diese Optionen sind langlebig und sehen toll aus.
Holzzäune, Natursteinmauern und Hecken sind sehr beliebt. In Deutschland bevorzugt man Holz wie Kiefer oder Fichte. Ohne Chemie behandelt, ist Lärchenholz besonders umweltfreundlich. Natursteinmauern aus Sandstein oder Grauwacke geben Gärten ein rustikales Aussehen.
Diese Gestaltungstipps helfen dir, deinen Garten schön und nützlich zu gestalten. Sie bieten auch einen natürlichen Sichtschutz für die Umgebung.
Hallo ich hätte eine Frage !
muß ich zu meinem Nachbar eine Zaun bauen ?
wenn Ja wer muß den Zaun bezahlen ?
mfG Hans
Hallo Ehrhardt,
Das hängt ganz von verschiedenen Punkten ab. Zum einen was in der Satzung vom Kleingartenverein steht und die allgemeinen lokalen Vorschriften.
Üblich ist es aber wenn ein Zaun zum Nachbarn errichtet werden soll und nur Du es möchtst, musst Du den oft selber bezahlen. Wenn der Nachbar es aber genauso wie Du möchtest, könnte man eine Einigung über die Aufteilung der Kosten versuchen zu treffen.